Hose herunterlassen? / Antwort

ap4ad89cc53cdd1_lWeder buchstäblich, noch im übertragenen Sinn. Es kann jedoch sinnvoll sein, dass Probleme näher betrachtet werden sollten um adäquate Hilfe bieten zu können. Manchmal schildern Betroffene ihre Probleme gar nicht oder schildern ganz andere Beschwerden, als das was ihnen wirklich Probleme bereitet. Oft ist eine nachvollziehbare Scheu ursächlich. Man möchte eben nicht seine Hose herunter lassen, hat etwa Angst ein Therapeut könnte einen dann nicht mehr ernst nehmen.

Beispielhaft sei ein Patient angeführt, der einem Hautarzt von einem Ausschlag berichtet. Vermutlich ist es notwendig dass der Hautarzt sich selbst ein Bild macht vor einer Therapieempfehlung, nicht anders ist das in der Psychotherapie.

In die Psychotherapiepraxis kann ein Klient über Schwierigkeiten Termine einzuhalten berichten. Der Psychotherapeut wird sich überzeugen können, wenn der Patient einenTermin bei ihm verschwitzt. Tatsächlich zeigen sich manche Probleme, die wir im Alltag haben, auch in der Therapiestunde. Dies ist als Glücksfall anzusehen, weil es uns so möglich ist an unseren Probleme zu arbeiten. Zudem ist der Therapeut in einer anderen Rolle als etwa unser Arbeitgeber oder auch unser Partner.